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Die Kultivierung von Karnivoren
ist für jeden möglich!
Auch für Leute ohne Terrarium,
ohne Moorbeet oder mit wenig
Geld.
Man muss nur wissen
WIE und WAS!
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Von ca. November bis Mitte/Ende Februar ist sie da, die kalte Jahreszeit, in der die Karnivoren die sog. Winterruhe brauchen um Kraft zu sammeln für das nächste blühfreudige Karnivoren-Jahr.
In diesen ca. vier Monaten "Winterurlaub" ist Folgendes zu beachten:
- Standort: Karnivoren sollten nicht in beheizten Räumen bzw. in Heizungsnähe stehen, da dort die Umgebungsluft zu trocken ist. Ideal ist ein heller/sonniger, aber kühler Platz (ca. 10°). Einige Karnivoren ziehen sich dann zurück (Winterknospe), andere stellen nur das Wachstum ein.
- Gießwasser: Während Karnivoren im Sommer ständige Staunässe möchten, sollten die "nassen Füße" im Winter nur ab und zu vorkommen. Am besten den Untersetzer 1x wöchentlich füllen, dann aber trocknen lassen. Darauf achten, dass der Torf niemals austrocknet, dann ist sofort (Regen-)Wasser in den Untersetzer nachzufüllen.
- Nachtkühle: Besonders wohl fühlen sich Karnivoren dann, wenn die kühle Umgebungstemperatur des Tages nachts nochmals abgesenkt wird. So kippe ich z. B. in dem nichtbeheizten Raum (Schlafzimmer, Badezimmer) das Fenster über Nacht. Diese Maßnahme ist jedoch bei Drosera (dem Sonnentau) nicht notwendig, Dionaea und Sarracenia überstehen jedoch den Winter so wesentlich besser!
Alternativ stellen viele Karnivoren-Fans die Pflanzen über die Winterruhe in den Keller. Da mein Keller jedoch zu dunkel ist, überwintere ich meine Karnivoren in der Wohnung und teilweise auch im Treppenhaus (mit netten Hausmitbewohnern geht das!).
Steht ein Balkon zur Verfügung, können Karnivoren auch dort überwintert werden, jedoch am besten in einem kleinen Regal-Gewächshaus (erhältlich z. B. bei Amazon). Vorher unbedingt erkundigen, ob die Gattung frosthart ist, sofern man draussen überwintern möchte!
Falls die Karnivoren das Wachstum nicht einstellen, sich evtl. sogar Blütenstängel bilden, ist die Umgebung eindeutig zu warm! Den Blütenstängel so weit wie möglich am Rhizom abschneiden, denn die Blütenbildung kostet zusätzliche Kraft!
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Fleischfressende Pflanzen
fressen KEIN Fleisch.
Zitronenfalter
falten ja auch keine Zitronen! |
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